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Lasercutten im Makerspace

Lasercutten im MAKERSPACE macht so viel Spaß. Die Einsatzmöglichkeiten sind unendlich. Ich habe so viele Ideen…

Der MAKERSPACE hat seit Neustem auch einen Lasercutter. Erst einmal denkt man sich, wozu braucht man das, ich kann ja alles 3D drucken. Aber wenn man erstmal die wunderbare Welt des Lasercuttens kennengelernt hat, möchte man dieses Gerät auch nicht mehr missen.
Mit dem Lasercutten kann man Materialien, wie Holz, Papier, Pappe, Textilien, Leder, Filz, Kunststoffe, Plexiglas, leichte Metalle, Kork und Gummi schneiden sowie gravieren. Glas, Metallplatten, Steine, Granit, Keramik, Fliesen oder gar Lebensmittel können graviert werden.

Nach einem Einführungsworkshop, in dem wir gelernt haben, wie sich der Lasercutter verhält und die Software bedient werden muss, ging es los. Der Lasercutter ist eine große Box, in der man das zu bearbeitende Material reinlegt, die zu druckende Grafik übermittelt und am Ende ein neues Produkt in den Händen hält. Los ging es mit einem Schlüsselanhänger aus Holz für den MAKERSPACE. Dann haben wir mal eine Holzschale ausprobiert. Sieht echt schickt aus. Auch Lampenschirme aus dem Lasercutter haben wir schon gefertigt. Dabei muss man das Holz nämlich in einem Arbeitsschritt gravieren und schneiden. Manchmal ist es eine kleine Herausforderung die richtigen Druckeinstellungen zu finden.

Klingel- und Türschilder wurden gefertigt. Man kann Fotos auf unterschiedliche Materialien lasern und je nach Kontrast im Bild bekommt man ein tolles Laserbild, zum Beispiel auf Plexiglas. Man kann wunderschönes Kinderspielzeug aus dem Lasercutter schneiden – Steckfiguren, Mobiles oder Puzzle, die man anschließend zusammensetzt. Für das Geschäft habe ich mir Visitenkarten gelasert. Dabei kann man den Namen nur gravieren oder auch direkt durchlasern. Visitenkarten, die mehrere farbige Papierschichten haben, können so bearbeitet werden, dass der Laser nicht alle Schichten durchdringt, sondern nur die farbige erreicht. Einladungs-, Geburtstags- und Weihnachtskarten sind auch schon gelasert worden.
Ich habe auch schon gesehen, dass Spiegel gelasert wurden. Mit der entsprechenden Beleuchtung kann man tolle Effekte erzielen und die Einrichtung originell aufpeppen.
Als nächstes probierte ich aus, wie sich der Lasercutter auf verschiedenen Textilien verhält. Man kann nämlich auf Baumwolle, Jeans, Jersey, Filz oder Leder, Bilder, Grafiken oder Initialen eingravieren und so Taschen, Schuhe, Hosen oder T-Shirts individualisieren. Am Ausschnitt oder am Saum kann man Cut-Outs auslasern. Das macht man aber am besten, bevor der Stoff zusammengenäht wird, falls mal was schief geht. Allgemein empfiehlt es sich Geduld und ein Probeteil mitzubringen, bis man mit dem Laser so richtig „warm“ ist. Viele Einstellungen muss man auch erst mal durchtesten und Erfahrungswerte mit unterschiedlichen Materialien sammeln. Die Bedienung der Software Corel ist auch nicht immer einfach, aber es lohnt sich!

Ich freue mich sehr, dass ich meine Kenntnisse im MAKERSPACE jederzeit erweitern kann, neue Maschinen kennenlernen und so tolle neue Produkte erschaffen kann. Der Lasercutter ist super und es macht Spaß seine Erkenntnisse mit anderen Usern zu teilen.

Danke liebes MAKERSPACE Team für die Unterstützung und weiter so!

 


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